Mundgeruch

FRISCHER ATEM – EIN GUTES GEFÜHL

MUNDGERUCH- KEIN TABU!

Auch wenn man es selbst oft nicht merkt, leiden viele Menschen unter Mundgeruch. Allzu oft wird dieses Thema unter den Tisch gekehrt, weil es den Betroffenen aber auch deren Umfeld peinlich ist. Das muss es jedoch nicht! Denn gegen Mundgeruch kann man einiges tun. Lassen Sie sich kompetent beraten. Wir haben sicher eine Lösung für Sie!

Halitosis – Mundgeruch – plagt viele Menschen, ohne dass sie es selbst bemerken. Zu oft wird dieses Thema verschwiegen, die Mitmenschen gehen auf „Distanz“, um Betroffene nicht peinlich zu berühren. Die Ursachen für den Mundgeruch können vielfältig sein. In 13 % der Fälle kann auch eine Magen- Darm– Erkrankung oder ein Leiden im Hals- Nasen- Ohren- Bereich die Ursache dafür sein. Oftmals liegt der Grund aber in der Mundhöhle.

Gramnegative anaerobe Bakterien auf Zähnen, Zahnfleisch und Zunge zersetzen Speisereste und Eiweiße. Dadurch entstehen Sulfide (flüssige Schwefelverbindungen), die sich unter die Atemluft mischen, die dann nach „faulen Eiern“ riecht. Riecht der Atem modrig, nach faulendem Kohl, sind Methylmercaptane dafür verantwortlich. Biogene Amine entstehen durch Aminosäuren durch Abspaltung von Kohlendioxid. Sie verursachen einem Atem, der nach Fisch, verfaultem Fleisch oder Fäkalien riecht.


WOHER KOMMT DER SCHLECHTE ATEM?

Orale Ursachen

  • Mangelnde Munhygiene
  • Karies, Zahnfleischtaschen
  • Offene Wunden im Mund
  • Essensrückstände
  • Mundtrockenheit
  • Parodontitis
  • Pilzinfektionen
  • Bösartige Tumore
  • Nasen- Rachen- Entzündungen
  • mangelnde Prothesenpflege
  • NICHT ORALE URSACHEN
  • Allgemeinerkrankungen ( Reflux, Nierenversagen, Leberkrankheiten etc.)
  • Divertikel im Magen- Darm- Bereich (Ausstülpungen)
  • gestörte Darmflora
  • Schwefelhaltige Medikamente
  • Hormonschwankungen
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Stark gewürzte Speisen
  • Einnahme bestimmter Medikamente

Wie schlimm ist mein Mundgerucht?

Ob jemand unter Mundgeruch leidet, lässt sich z.B. durch „Anhauchen“ des Gegenübers feststellen. Diese so genannte „organoleptische Beurteilung“ erfolgt anhand einer 5-stufigen Skala:

Bei der Untersuchung haucht der Patient den Behandler an. Wird der Mundgeruch bis zu einer Entfernung von 10 cm wahrgenommen, spricht man von Schweregrad 1, bis zu einer Entfernung von 30 cm Schweregrad 2 und bis zu einer Entfernung von 1 m von Schweregrad 3. Auch eine instrumentelle Messung des Schweregrades ist möglich, mit sogenannten Gaschromatographen, Sulfid- Monitoren, Bio- Sniffern oder elektronischen Nasen.

Für die unverfälschte Beurteilung des Mundgeruchs ist es wichtig, dass Sie drei Wochen vor Ihrem Termin bei uns keine Antibiotika-Behandlung erfahren haben, zwei Tage vor Ihrer Untersuchung keinen Knoblauch oder Zwiebeln gegessen haben und ca. vier Stunden vor der Untersuchung nichts mehr gegessen oder getrunken haben, die Zähne nicht putzen und keine pfefferminzhaltigen Produkte verwenden.

Halitosis kann man behandeln – schämen Sie sich nicht, uns darauf anzusprechen!


Was kann ich gegen Mundgeruch tun?

Wenn fest steht, dass der Mundgeruch orale Ursachen hat, können wir Ihnen bei der Behandlung helfen. In der Regel umfasst eine Therapie zwei bis drei Behandlungssitzungen von jeweils einer Stunde. Die erste Sitzung umfasst eine gründliche Inspektion Ihrer Mundhöhle, die Diagnostik von Karies oder Parodontose, eine allgemeine Anamnese zu Ihren Gewohnheiten und Erkrankungen (Rauchen, Mundatmung, Stress, Medikamente, Flüssigkeitsaufnahme pro Tag etc.). Anhand dieser Befunde können wir die Therapiemaßnahmen einleiten. Wird eine reduzierte Speichelfließrate als Ursache diagnostiziert, liegt es meist in Ihrer Verantwortung, entsprechende dafür verantwortliche Gewohnheiten zu reduzieren oder abzustellen.

Liegt die Ursache in Zahndefekten oder überstehenden Kronenrändern, können wir zusammen mit Ihnen diese beheben. Zahnersatz muss professionell gereinigt werden, parodontale Beschwerden müssen therapiert, alte, überstehende Kronen ersetzt und insuffiziente Füllungen ausgetauscht werden. Absolute Priorität bezüglich der Therapie hat Ihre eigene Mundhygiene und die Vorbereitung darauf.

Achten Sie auf Regelmäßigkeit, d.h. nach JEDEM Essen Zähne putzen. Verwenden Sie Zahnseide, Zungenreiniger und Mundspüllösungen, um die Bakteriendichte in Ihrer Mundhöhle gering zu halten. Trinken Sie ausreichend!

Reduzieren oder verzichten Sie gänzlich auf Genussmittel wie Kaffee und Zigaretten. Lassen Sie sich regelmäßig – min. einmal im Jahr – vom Zahnarzt untersuchen. Lassen Sie sich helfen von uns – kommen Sie zur Professionellen Zahnreinigung! 1- 2 Prophylaxebehandlungen im Jahr helfen Ihnen, eine optimale Mundhygiene aufzubauen und dauerhaft zu erhalten.

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