CMD-Therapie

SPANNUNGSKOPFSCHMERZ, ZÄHNEKNIRSCHEN ODER KIEFERPRESSEN – WAS KANN MIR DA HELFEN?

Das Kausystem ist wie ein fein aufeinander abgestimmtes Uhrwerk. Wenn Kieferknochen, Kiefergelenk, Zahnhalteapparat oder Zähne nicht richtig aufeinander abgestimmt sind und aus der Balance geraten, schlägt sich das sichtbar im Gesicht nieder. Noch mehr: sogenannte Dysbalancen des Kausystems (CMD = craniomandibuläre Dysfunktionen) haben auf den gesamten Körper Auswirkungen. Sie können Schmerzen in entfernten Körperteilen auslösen und sogar die Funktion und den Stoffwechsel von Organen verändern. Eine Fehlstellung der Zähne bewirkt unter Umständen Verspannungen der Muskulatur und Schmerzen in Hals, Rücken und Schultern.

Erste Anzeichen

ERSTE ANZEICHEN FÜR EINE
CRANIONANDIBULÄRE DYSFUNKTION

  • Schmerzen im Gesichtsbereich nach dem Aufwachen
  • Spannungskopfschmerzen
  • Geräusche der Zähne beim Essen
  • Knacken im Kiefergelenk
  • Stress

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Funktionstherapie Beschwerden

BESCHWERDEN DIAGNOSE UND THERAPIE

Die Liste der Funktionsstörungen ist lang: Kopf- oder Zahnschmerzen, Brennen im Mund oder Ohrenschmerzen. Knack-, Knirsch- und Reibegeräusche im Kiefergelenksbereich aber auch übersensible Zähne und Zahnhälse können in Dysfunktionen des Kiefergelenks ihre Ursache haben.
In einem kurzen Gespräch mit gezielten Fragen können wir schon Einiges erfahren und uns ein erstes Bild machen. Wie lange bestehen die Beschwerden schon, mehr oder weniger als 6 Monate? Wann treten die Beschwerden auf? Wie sehr leiden Sie unter den Beschwerden? Können Sie die Intensität des Schmerzes beeinflussen? All diese Punkte helfen uns, Ihre Erkrankung schon vorab richtig einzuordnen.

Tipps zur Funktionstherapie

5 Tipps um Stress zu reduzieren


• Ausreichend Schlaf
• Genügend Bewegung
• Gesunde und regelmäßige Ernährung
• Ausreichendes Lachen
• Körperliche Nähe und Zuneigung

KÖNNTEN AUCH SIE UNTER EINER CRANIOMANDYBULÄREN DYSFUNKTION LEIDEN?

Sind Sie schon mal in der Früh aufgewacht und hatten Schmerzen im Bereich der Zähne oder Kiefergelenke? Hat Sie Ihr Partner schon mal darauf angesprochen, dass Sie nachts mit den Zähnen knirschen? Gerne beraten wir Sie umfänglich zum Thema Craniomandibuläre Dysfunktion und begleiten Sie auf Ihrem Weg durch eine hilfreiche Therapie. In manchen Fällen sind auch wir diejenigen, die Sie erst darauf aufmerksam machen, dass eventuell etwas mit Ihrem craniomandibulären System nicht stimmt. Routinemäßig checken wir vor jeder Behandlung mit Zahnersatz den Status Ihres Kausystems, um eventuelle Spätfolgen durch Änderung der Zahnkontakte ausschließen zu können.
Sobald wir uns unserer Diagnose sicher sind, können wir mit der Therapie beginnen. Durch ein Netztwerk an fachspezifischen Kollegen aus allen relevanten Bereichen (Kieferorthopädie, Kieferchirurgie, Manualtherapeuten und Ostheopaten) können wir eine Therapie einleiten, die auf Ihre Beschwerden und Bedürfnisse optimal zugeschnitten ist.

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Auslösende Faktoren
Erste Anzeichen
Untersuchung und Therapieoptionen
Erfolgschanchen
Risikocheck

Auslösende Faktoren

In manchen Fällen ist es eine nicht optimal passende Füllung oder Krone, die die Funktionsstörungen auslöst. Manchmal ist die Position der Zähne zueinander nicht optimal, es entstehen sogenannte Frühkontakte oder Hyperbalancen.
Oft rührt die Störung von Abnutzungserscheinungen her. Der Biss ist zu niedrig, die Zähne sind im Laufe der Zeit für den Kiefer zu kurz geworden. Gerade diese Abnutzungserscheinungen führen zu ausgeprägten Nasolabialfalten oder Falten neben dem Mund. Manchmal sind verspannte Muskelareale oder die Abnützung der Gelenkflächen der Grund für die Beschwerden.

Eine falsche Haltung, eine sitzende Tätigkeit, zu wenig Bewegung kein Ausgleich – all diese Faktoren können zu einer Störung im Bewegungsapparat beitragen, der sich dann schlecht auf das Kausystem auswirken kann.
Und am Häufigsten (70 % der Fälle) ist der Stress verantwortlich für Schmerzen im Bereich der Zähne und des Kiefergelenks. „Zähne zusammen beißen“ und „Beiß Dich durch“ sind Parolen, die bestimmt jeder Erwachsene im Laufe seines Lebens in einer stressigen Situation schon mal zu hören bekommen hat.


Erste Anzeichen

Der Zahnarzt erkennt eine Störung des Systems oft schon am Erscheinungsbild des Patienten: An starken Nasolabialfalten, tiefen Falten im Mundwinkel oder der Stellung des Kopfes auf den Schultern. Aber auch die Zähne und deren Abnutzung spielen für die erste Blickdiagnose ein Rolle.

Was bei den Betroffenen kaum bekannt ist:
Nicht jede Dysbalance kann mit der selben Therapie behandelt werden. Für die richtige Diagnose braucht es ein paar entscheidende Untersuchungen.

Zu den Anzeichen einer bestehenden craniomandibulären Dysfunktion gehören im frühen Stadium: Spannungskopfschmerz, Schlifffacetten an den Eckzähnen, Schmelzabplatzungen an den Frontzähnen, Nackenschmerzen, Druckgefühle im Bereich der Kiefergelenke, Tinnitus, Reibe- oder Knackgeräusche beim Kauen oder Mund öffnen, eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich der Kiefer, Überlastungszahnschmerzen und Schmerzen, die nach Behandlungen im Mund- Kiefer- Gesichtsbereich unmittelbar auftreten. Die Liste kann lange weitergeführt werden. Wichtig ist, dass man zum Zeitpunkt der ersten Anzeichen meist noch ziemlich gut in die Dysfunktion eingreifen kann und die Ursachen beseitigen kann. Somit kann die Chronifizierung der Beschwerden gestoppt werden.


UNTERSUCHUNG UND THERAPIEOPTIONEN

Funktionstherapie CMD

Um zu erkennen, welche Art von craniomandibulärer Dysfunktion bei Ihnen vorliegt, brauchen wir nicht unbedingt aufwendige Geräte. Gezielte Handgriffe an der richtigen Stelle helfen uns, herauszufinden, welche Struktur des Gelenks die Beschwerden verursacht. So kann ein immer wiederkehrendes Knacken beim Essen oder Mundöffnen durch die falsche Position des discus articulares entstehen. Es kann aber auch eines der Bänder, welches hilft, den Gelenkkopf in seiner Position zu halten, verkürzt sein. Zwei zentrale Untersuchungen helfen uns dabei, die Ursachen für den Schmerz zu erkennen.

Zum einen werden mit einer Funktionsanalyse die Kontakte der Zähne überprüft. Wir bestimmen die Grenzwerte der Kieferbewegung (Mundöffnung, Seitschub, Vorschub). Und wir achten auf Bewegungsabweichungen und eventuell geschädigte Nervenaustrittspunkte und Areale im Gesicht und am Kopf. Mit all diesen Untersuchungen stellen wir sicher, dass keine komplexere Erkrankung des Kopf- Hals- Bereichs vorliegt, die eventuell gar nicht von uns therapiert werden kann. Und wir bestimmen die Ausgangslage für die darauf folgende „Manuelle Strukturanalyse“. Hier werden mit gezielten Handgriffen die Strukturen des Kiefergelenks und die Muskulatur auf eventuelle Schäden untersucht. So können wir stark beanspruchte Areale im Kiefergelenk erkennen, Entzündungen im Bereich der Gelenkkapsel diagnostizieren, lokalisieren und zuordnen. Wir können verspannte Muskelbereiche ertasten und deren Zustand einordnen. Mit Hilfe all dieser einzelnen Punkten machen wir uns ein komplettes Bild des Zustandes Ihres craniomandibulären Systems. Somit können wir eine gezielte Diagnose stellen und entsprechend weitere Behandlungsschritte in die Wege leiten. Je nach Art der ersten vermutenden Diagnose kann es nötig sein, ein weiterführendes Diagnosemittel hinzuzuziehen. Sollte der Verdacht bestehen, dass die Schmerzen von einer Arthrose im Kiefergelenk verursacht werden, kann man dies mit Hilfe einer DVT- Aufnahme (digitale Volumentomographie) bestätigen. Hier können die knöchernen Strukturen im Bereich des Kiefergelenks dargestellt werden. Sollte der Verdacht bestehen, dass sich der Gelenkknorpel (Diskus) in einer schmerzhaften Weise verlagert hat, kann man mit Hilfe einer MRT- Aufnahme (Magnet-Resonanz-Tomographie) in verschiedenen Gelenkspositionen (offen und geschlossen), die Verlagerung des Discus articularis bestätigen. Solche zusätzlichen Untersuchungen sind zur Diagnosesicherung manchmal sehr wertvoll.


Erfolgschancen

Die Zusammenführung aller Untersuchungsergebnisse bringt uns recht schnell zu einer gesicherten Diagnose. So können wir weitere Behandlungsschritte in die Wege leiten.

  1. Eine diagnostische Schiene zur Erkennung und Eliminierung von Frühkontakten oder Hyperbalancen an den Zähnen
  2. Eine therapeutische Aufbissschiene zum Ausgleich der Okklusion oder muskulärer Dysbalancen
  3. Eine alleinige oder begleitete Therapie beim Manualtherapeuten zur Beseitigung von Störungen im Bereich der Muskeln, Sehnen oder Bänder.
  4. Das Einschleifen des natürlichen Gebisses zur Beseitigung von Störkontakten.

Ein Netzwerk aus Therapeuten, Ostheopathen, Kieferorthopäden und Kieferchirurgen unterstützt uns bei den unterschiedlichen Therapieschritten. Die enge Zusammenarbeit ermöglicht eine optimale Therapie.
https://mkgaugsburg.de
https://www.dr-piechot.com
https://www.physio-pfersee.de
https://innenstadtpraxis-augsburg.de
https://www.kg-oehler.de

Je eher die Dysfunktion erkannt wird und eine Therapie eingeleitet werden kann, desto besser stehen die Chancen, dass Ihr craniomandibuläres System keinen Schaden von seiner Fehlfunktion zurückbehält. Fragen Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne. Die richtige Diagnose bei einer craniomandibulären Dysfunktion ist der erste Schritt in einer erfolgreichen Therapie. Wir begleiten Sie von Anfang an bei Ihrem Weg.


Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin bei uns.


RISIKOCHECK

CMD Risikocheck

Eine schnelle Einschätzung, ob bei Ihnen eine craniomandibuläre Dysfunktion wahrscheinlich ist, bietet uns Zahnärzten der „Kurzcheck“ nach Ahlers und Jackstat. Diesen können Sie auch zuhause durchführen bzw. beantworten. Wenn Sie mindesten zwei der fünf Fragen mit JA beantworten müssen, ist es sehr wahrscheinlich, dass bei Ihnen eine Erkrankung des craniomandibulären Systems vorliegt.

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