Veneers – Verblendschalen

Als Veneers bezeichnet man sogenannte Verblendschalen aus Keramik, die mit Hilfe von Kunststoffkleber auf die eigenen Zähne aufgeklebt werden können. Ein Veneer findet immer dann Verwendung, wenn der Patient mit der Form seiner Zähne sehr unglücklich ist, wenn kleine Lücken geschlossen werden sollen oder wenn sich die natürliche Farbe der Zähne durch Zahnreinigung oder Bleaching nicht zur vollen Zufriedenheit aufhellen lässt. Auch Schmelzdefekte oder Störungen in der Zahnentwicklung können mit keramischen Verblendschalen minimalinvasiv behandelt werden.

5 Gründe, die für die Versorgung mit Veneers sprechen können

  • kleiner Lücken zwischen den Frontzähnen
  • kleine Fehlstellungen der Frontzähne
  • Erbbedingte Schmelzhypoplasie
  • Glattfächenkaries an den Frontzähnen
  • Unzufriedenheit mit Form und Farbe der
    Frontzähne

Was sind Veneers?

Veneers sind Verblendschalen und werden an den Frontzähnen verwendet. Es handelt sich hierbei immer um eine rein ästhetische Behandlung, weshalb die Kosten hierfür auch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Veneers werden meist aus Keramik hergestellt (Feldspat- oder Glaskeramik), man kann aber auch aus zahnfarbenen hochtechnologischen Kunststoffen schöne Veneers anfertigen.

Der Vorteil von keramischen Verblendschalen oder solchen aus Kunststoffe im Vergleich zur Zahnkrone liegt in der minimalinvasiven Vorgehensweise. Während für eine Krone zirkulär um den Zahn herum mindestens 1 mm Substanz abgetragen werden muss, reichen bei einem Veneer 0, 3mm aus, um eine ausreichende Schichtstärke des verwendeten Materials zu erreichen. In manchen Situation kann sogar ein sogenanntes NonPrep-Veneer hergestellt werden. Hierbei werden die Zähne gar nicht beschliffen, sondern die keramische Verblendschale wird direkt auf den eigenen Zahn aufgeklebt.

Wie verläuft die Behandlung?

Wie bei jeder Behandlung bei uns steht an erster Stelle ein Beratungsgespräch, um abzuklären, welche Wünsche und Vorstellungen bestehen. Dann werden die zu versorgenden Zähne untersucht und eventuelle Behandlungsalternativen besprochen. Nach dem Anfertigen von Röntgenbildern erstellen wir einen Heil- und Kostenplan. Da die Behandlung mit Veneers in den meisten Fällen aus rein ästhetischen Gründen erfolgt, handelt es sich nicht um eine Leistung, die von der Krankenkasse bezuschusst wird.

Im nächsten Termin, wenn die Entscheidung dann getroffen wurde und alle offenen Fragen geklärt sind, erfolgt die erste Behandlungssitzung. Je nach Art der Veneers werden die Zähne beschliffen und dann ein Abdruck angefertigt oder – bei Non-Prep-Veneers- reicht nur der Abdruck der Zähne für die Herstellung der Veneers im Labor. Meist dauert die Herstellung zwischen 8- 14 Tagen. Falls es notwendig erscheint, kann auch vor dem endgültigen Einsetzten eine Anprobe stattfinden. Hier kann man gemeinsam mit dem Zahntechniker die Farbe und Form der Veneers im Mund beurteilen und eventuell Änderungen vornehmen.

Wenn dann alle zufrieden sind, können die Veneers fertiggestellt und eingesetzt werden. Dies geschieht mit Spezialkunststoffen in Adhäsivtechnik.

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FAQ zum Thema Veneers

Warum sollte ich mich für Veneers entscheiden?

Wenn man mit Stellung, Form oder Farbe der eigenen Zähnen nicht zufrieden ist, können Veneers eine hochästhetische Lösung sein. Durch die individuelle Anfertigung und den grundsätzlich geringen Verlust gesunder Zahnhartsubstanz kann mit Veneers nahezu für jeden Menschen ein perfektes Lächeln gezaubert werden.

Aus welchen Materialien bestehen Veneers?

Veneers können aus Feldspat- oder Glaskeramik hergestellt werden. Mit diesem Material sind fast keine Grenzen gesetzt. Die Herstellung dauert 8-14 Tage. Man kann auch Veneers aus Kunststoff anfertigen, dies geschieht meist direkt in der ersten Sitzung. Durch die Beschaffenheit des Werkstoffes ist die Haltbarkeit bei Kunststoffveneers nicht ganz so lange wie bei Keramikveneers.

Wie lange sind Veneers haltbar?

Die Verblendschalen haben eine sehr lange Haltbarkeit. Im Zeitraum von 6 Jahren lösen sich nur etwa 2 % vom Zahn. In den meisten Fällen halten sie jedoch länger als 10 Jahre und sind zudem sehr verträglich.

Was passiert mit den Zähnen unter den Veneers?

Je nach Grad der Zerstörung oder Verfärbung müssen auch für Veneers die Zähne beschliffen werden. Es wird als Zahnschmelz abgetragen. Die Zähnen sind damit besser angreifbar für Karies und Abrasionen. Die exakt angepassten Veneers ersetzten den verloren gegangenen Zahnschmelz jedoch und bei hoher Passgenauigkeit ist der Zahn wieder genau so gut vor Karies und Abrasionen geschützt wie zuvor.

Wie gefährlich sind Veneers für die Zähne?

Jede Behandlung an einem Zahn kann zu Komplikationen führen. Eine übermäßige Hitze- oder Kälteempfindlichkeit sowie eine leichte Aufbissempfindlichkeit können direkt nach der Behandlung immer auftreten und sind kein Grund zur Sorge. Sollten die Schmerzen länger bestehen, muss nach den Gründen hierfür gesucht werden. Bei Non-Prep-Veneers ist kein Beschleifen notwendig und dementsprechend besteht dabei auch keine Gefahr für die Zähne.

Wer übernimmt die Kosten für Veneers?

Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen einen Versorgung mit Veneers grundsätzlich nicht. Eine Zahnzusatzversicherung kann die Kosten für Veneers nur bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen. Werden die Veneers aus rein ästhetischen Gründen eingesetzt, übernimmt die Zahnzusatzversicherung keine Kosten für die Behandlung. Die Kostenübernahme bei privaten Versicherungen sollte in jedem Fall vor Behandlungsbeginn abgeklärt werden.

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